Angstzustände und ihre häufigen körperlichen Symptome
Panikstörungen und Angstzustände können eine lange Liste von beunruhigenden körperlichen Symptomen hervorrufen. Leider wissen viele Menschen nicht einmal, dass ihre Symptome auf ihren ängstlichen Zustand zurückzuführen sind.
Dies kann das Problem noch verschlimmern, da die Betroffenen schließlich befürchten, dass ihre körperlichen Beschwerden auf eine zugrundeliegende Krankheit zurückzuführen sind, was ihr Unbehagen noch verstärkt.
Im Folgenden finden Sie einige körperliche Symptome, auf die Sie achten sollten und die auf Unruhe hinweisen können:
Inhaltsverzeichnis
Verdauungsbeschwerden
Saure Verdauungsstörungen, Verstopfung, Durchfall, übermäßige Blähungen, Sodbrennen und Magenkrämpfe können tatsächlich auf Stress und Unruhe zurückzuführen sein.
Einige Verdauungsprobleme wie das Reizdarmsyndrom (IBS) wurden mit psychischen Problemen und chronischem Stress in Verbindung gebracht. Manche Menschen leiden auch an Symptomen von Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -empfindlichkeiten.
Schwindel
Das Gefühl von Unsicherheit, Ohnmacht oder Schwindel ist in der Regel auf Hyperventilation zurückzuführen, kann aber auch durch andere angstbedingte Probleme wie Muskelverspannungen in Schultern und Nacken verursacht werden. Viele Menschen fühlen sich während einer Panikattacke schwindlig und befürchten sogar, ohnmächtig zu werden. Bei einigen, bei denen eine Angststörung diagnostiziert wurde, können jedoch auch Gleichgewichtsstörungen und chronischer Schwindel auftreten.
Ermüdung
Müdigkeit gehört zu den häufigsten Symptomen im Zusammenhang mit chronischem Stress, Depressionen, Panikstörungen und anderen Formen psychischer Erkrankungen. Ihr Geist und Ihr Körper können sich so anfühlen, als seien sie ständig in höchster Alarmbereitschaft und Anspannung.
Der Verstand sucht ständig die innere und äußere Umgebung nach Bedrohungen ab, die zu körperlicher Anspannung und emotionalem Stress führen können. Dieser ständige Zustand hoher Wachsamkeit kann zu körperlicher und geistiger Erschöpfung führen, die auch nach stundenlangem Schlaf anhält.
Kopfschmerzen
Verspannungen, insbesondere in den Schultern und im Nacken, verursachen häufig Migräne und Kopfschmerzen.
- Gesichtsanspannung
- Hyperventilation
- schlechte Körperhaltung
- Zähneknirschen
können ebenfalls zu Migräne und Kopfschmerzen führen.
Zu den Symptomen, die häufig mit Angst in Verbindung gebracht werden, gehören dumpfe Schmerzen, stechende Schmerzen oder ein Druckgefühl um die Augen und den Kopf herum. Da Angst auch den Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht bringen kann, bemerken auch Frauen vermehrt Migräne, da diese durch hormonelle Veränderungen ausgelöst wird.
Herzklopfen
Zu den beunruhigendsten Symptomen im Zusammenhang mit Angst gehört Herzklopfen, da es sich beängstigend anfühlen kann. Es gibt auch Menschen, die befürchten, dass sie einen Herzinfarkt erleiden, vor allem, wenn das Herzklopfen von Brustschmerzen begleitet wird.
Bei Herzklopfen kann es sich anfühlen, als ob Ihr Herz pocht, zu schnell schlägt, Schläge auslässt oder flattert. Es gibt sogar Menschen, die ihren Herzschlag im Kopf, im Hals oder in der Kehle spüren können. Obwohl das Herzklopfen beängstigend sein kann, geht es oft innerhalb weniger Sekunden vorbei.
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Erhöhte Herzfrequenz
Das menschliche Überleben erfordert, dass man auf Gefahren mit Angstgefühlen reagiert. Hohe Werte können jedoch Veränderungen im Körper auslösen, die uns helfen, uns auf den Umgang mit Gefahren oder Bedrohungen vorzubereiten, die so genannte Kampf- oder Fluchtreaktion.
Wenn Sie jedoch unter chronischen Ängsten leiden, können Ihr Geist und Ihr Körper oft nicht zwischen eingebildeten und realen Gefahren unterscheiden, so dass die Kampf- oder Fluchtreaktion ständig aktiv ist.
Wenn Sie lernen, diese körperlichen Symptome der Angst zu erkennen, können Sie verhindern, dass sich das Problem verschlimmert.